bimeilandwetter


November 2001



Über das Wetter in bimeiland wird viel getratscht,
ungeheuerliche Behauptungen werden aufgestellt, z. B. es würde hier immer nur regnen.



Beispiel einer solchen unwahren Behauptung:


Ist es eigentlich wahr, dass Niederschlaege bei Euch nicht in mm, sondern in m gemessen werden?
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Hier wird Niederschlag gar nicht gemessen, es gibt ja keinen.
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Auch wieder wahr. Wie sollt ihr unter Wasser auch wissen koennen, was Regen ist.
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Hier ist es knochentrocken.
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Jaja, wie in der Sahara.
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Ganz genau. Das, was andere für Deiche halten, ist in Wahrheit feinster trockener Sand.
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Klar. Ihr habt auch alle Wanderduenen im Wohnzimmer und den Liquor habt ihr zum Blumengiessen aufbrauchen muessen.
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Aber weil es manchmal stürmt haben die Wurster den Sand mühsam mit Grünzeugs bepflanzt, damit er Festigkeit bekommt und bleibt wo er ist. Ab und zu werden die Wurster jedoch rückfällig und essen das Grünzeug. Zumindest reissen sie sich dabei aber so sehr zusammen, dass sie nur die dreieckigen Halme essen.
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Die spinnen, die Wurster.
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Da es gerade mal wieder stürmt, hier etwas Wahrheit für Binnenländer.





Windstärken



Windstärke
n. Beaufort
Bezeichnung der
Windstärke
Auswirkung des Windes auf der See
Windgeschwindigkeit
0 Stille Spiegelglatte See 0 - 1 kn
1 leiser Zug Kleine schuppenförmig aussehende Kräuselwellen ohne Schaumköpfe 1 - 3 kn
2 leichte Brise Kleine Wellen, noch kurz, aber ausgeprägter. Kämme sehen glasig aus und brechen sich nicht. 4 - 6 kn
3 schwache Brise Kämme beginnen sich zu brechen. Schaum überwiegend glasig, ganz vereinzelt können kleine weisse Schaumköpfe auftreten. 7 - 10 kn
4 mässige Brise Wellen noch klein, werden aber länger, weisse Schaumköpfe treten nun ziemlich verbreitet auf. 11 - 15 kn
5 frische Brise Mässige Wellen, die eine ausgeprägte lange Form annehmen. Überall weisse Schaumkämme. Ganz vereinzelt kann schon Gischt vorkommen. 16 - 21 kn
6 starker Wind Bildung grosser Wellen beginnt. Kämme brechen sich und hinterlassen grössere weisse Schaumflächen. Etwas Gischt. 22 - 27 kn
7 steifer Wind See türmt sich. Der beim Brechen entstehende weisse Schaum beginnt sich in Streifen in die Windrichtung zu legen. 28 - 33 kn
8 stürmischer Wind Maessig hohe Wellenberge mit Kämmen von beträchtlicher Länge. Von den Kanten der Kämme beginnt Gischt abzuwehen. Schaum legt sich in gut ausgeprägten Streifen in die Windrichtung. 34 - 40 kn
9 Sturm Hohe Wellenberge, dichte Schaumstreifen in Windrichtung, "Rollen" der See beginnt. Gischt Kann die Sicht schon beeinträchtigen. 41 - 47 kn
10 schwerer Sturm Sehr hohe Wellenberge mit langen überbrechenden Kämmen. See weiss durch Schaum. Schweres stossartiges "Rollen" der See. Sichtbeeinträchtigung durch Gischt. 48 - 55 kn
11 orkanartiger Sturm Aussergewöhnlich hohe Wellenberge. Durch Gischt herabgesetzte Sicht. 56 - 63 kn
12 Orkan Luft mit Schaum und Gischt angefüllt. See vollständig weiss. Sicht sehr stark herabgesetzt. Jede Fernsicht hört auf. über 64 kn




Tide
Ist die Bezeichnung für einen kompletten Gezeitenlauf von einem Hoch - bzw. Niedrigwasser bis zum nächsten.
MTHW (MthW)
Mittelhochwasser: Der langfristige Mittelwert des Hochwassers.
Springtide
Tide mit großem Tidenhub. Sie tritt auf, wenn Sonne, Erde und Mond in einer Linie stehen. (Vollmond, Neumond)
Sturmfluten
Folgende ungünstige Faktoren können zusammenwirken:
  • ausgeprägte Tiefdruckwirbel
  • gleichlaufende Winde wirken mit dem auflaufenden Wasser auf die Küste
  • Verstärkung der Gezeiten durch eine Springtide
  • Windrichtung etwa West bzw. Nordwest
  • Überlagerung einer Fernwelle, die ihre Ursachen im Atlantik haben, aber auch vor unserer Küste noch einen erhöhten Wasserstand bewirkt.

Das gleichzeitige Eintreten einiger Kriterien genügt, um eine Sturmflut zu erzeugen.

Leichte Sturmflut: ab 1 m über MTHW
Mittlere Sturmflut: ab 1,5 m über MTHW
Schwere Sturmflut: ab 2 m über MTHW
Tiden
Norddeutscher Ausdruck für Gezeiten
Windstau
Der Wind treibt das Wasser in eine Bucht oder an die Küste. Das Wasser wird dadurch gestaut.





Alles Gewohnheitssache. :-)

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